Donnerstag, 1. November 2012
Die andere Seite
..da bin ich wieder. Als erstes habe ich beschlossen und die Mama auch, nie wieder höher als 4.000 m.
Jetzt sind wir übern Berg und heute habe ich einen Glückstag. Warme Dusche, Blick auf zwei Achtausender (Dhaulagiri und Annapurna I), Strom und Wifi. Und da wir hier ziemlich frieren, hat jemand aus der Lodge uns glühende Kohlen unter den Tisch gestellt. Wir sind glücklich. Heute sind wir in Kalopani, haben drei Tage zu zweien zusammengefasst, damit wir die 1700 Hm von Tatopani nach Ghorepani in zwei Etappen aufteilen können. Denn das ist schon sehr sportlich. Jetzt sind wir pro Tag 23 km gelaufen, durch ein Flusstal und haben Geier und Adler gesehen. Dafür spüren wir die Waden nicht mehr. Aber die relativ frisch operierten Knie halten gut durch, sogar 1600 m downhill. Unser Guide Debval ist phantastisch. Ohne ihn würden wir das nicht so gut durchstehen. Er sorgt für unser Essen und Trinken und gute Schlafplätze. Ein Essen kostet übrigens 2 bis 3 Euro und ein Lodgezimmer auch. Mit der Mama läufts super, wir haben viel Spass. Außer in der letzten Stunde der Tagesetappe -:). Da geht's dann meistens an die Substanz. Morgen brechen wir nach Tatopani ( heißes Wasser) auf, da dürfen wir auch ein bisschen planschen. ist bestimmt gut für die Beine. Wir werden jedoch jeden Tag mit unglaublichen Panoramen belohnt. Ich mach ganz viele Fotos.

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Eine tolle Reise, ich beneide Sie, ich kenne eine vergleichbare Bergwelt aus dem Grossen Pamir, allerdings sind die höchsten Berge dort "nur" etwa 6500 M, meine höchste Höhe war ungefähr 4200 M. Ich brauchte allerdings eine Menge Kopfschmerztableten! Alles Gute, ich werde Ihre Berichte mit Interesse verfolgen!

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